Macht Geld glücklich?

Kennst du diese Gedanken:
„Wenn ich mehr Geld hätte, dann wäre ich glücklich.“
Die wenigsten Menschen wollen ernsthaft Millionäre werden – auch wenn sie das Geld nicht ablehnen würden. Sie träumen einfach von etwas mehr finanzieller Unabhängigkeit durch ein finanzielles Polster. Damit wäre die nächste Autoreparatur leichter. Man müsste bei Anschaffungen nicht jeden Euro umdrehen. Und schnell macht sich der Gedanke breit: „Wenn ich das erreicht hätte, dann wäre ich glücklich…“ Doch ist das wirklich so?

Reich wie im Märchen?

Die Brüder Grimm haben in ihren Hausmärchen eines, das ein Beispiel dafür abgibt, dass man kein Geld braucht, um glücklich zu werden. „Hans im Glück“ beendet seine Lehre und erhält dafür einen ganzen Klumpen Gold. Doch das Gewicht belastet ihn, so tauscht er immer weiter, gegen ein Pferd, eine Kuh, eine Ziege etc., bis er am Schluss ohne belastenden Besitz, aber glücklich zu Hause ankommt. Hier im Märchen verhindert Besitz geradezu das Glück. Das einzige Problem: Es ist tatsächlich ein Märchen. In der Realität macht uns die Abwesenheit von Geld nicht glücklicher.

Macht Geld glücklich?

Geld kann durchaus etwas zu Zufriedenheit und Glück beitragen. Das Problem ist nur, dass Geld meist nur die Gefühle verstärkt, die bereits da sind. Wenn jemand mit seinem Leben unzufrieden ist, bringt ihm auch ein Lottogewinn kein Glück: Nach einem kurzen Höhenflug landet er wieder im „Keller“. Ein extremes Beispiel war Howard Hughes. Den Milliardär zerfraß die Angst vor Krankheiten und Bakterien. Er war reich und mächtig – glücklich war er nicht. Dasselbe gilt aber auch in normalen Gehaltsklassen. Geld befriedigt uns letztlich nicht – Ricardo ist ein gutes Beispiel dafür.

Wie werde ich glücklich?

Geld allein bewirkt also kein Glück. Das unterstreicht der regelmäßig erscheinende „World Happiness Report“. Diese Umfrage zeigt, wo die Menschen im Schnitt am glücklichsten sind. Ganz vorne im weltweiten Vergleich stehen die skandinavischen Staaten Dänemark und Norwegen, es folgt die Schweiz. Deutschland folgt auf Platz 26 nach Staaten wie Costa Rica, Panama und Irland. Geld und Glück hängen also sicher nicht direkt zusammen. Zum Geld kommen Faktoren wie Sicherheit, Familie, Lebenserwartung, Arbeit. Die meisten dieser Faktoren hast du selbst gar nicht in der Hand. Kannst du trotzdem etwas dafür tun, um glücklich zu sein?

So werde ich glücklich

Die Bibel bietet hier einen ungewöhnlichen Vorschlag:

„Wie glücklich ist ein Mensch, der Freude findet an den Weisungen des Herrn, der Tag und Nacht in seinem Gesetz liest und darüber nachdenkt. Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht; Jahr für Jahr trägt er Frucht, sein Laub bleibt grün und frisch. Was immer ein solcher Mensch unternimmt, es gelingt ihm gut.“
(Psalm 1,2-3)

Im Klartext: Setze dich mit Gott auseinander, lass dich auf ihn ein, lies in seinem Buch, der Bibel. Wenn du das tust, wirst du Glück erfahren. Dann wird dein Leben fruchtbar. Und es wird – mit oder ohne Geld – reich sein. Solche Aussagen liegen meilenweit neben dem, was dir Glücksspielwerbung und Finanzdienstleister versprechen. Primär geht es darin gar nicht um Geld. Gleichzeitig sind sie nicht märchenhaft, sondern praktikabel. Und es ist kein Zufall, dass solche biblischen Aussagen den Unterton von „versuch es selbst“ haben. Denn sie werden erst dann erfahrbar, wenn du dich auf sie einlässt. Probier’s doch einmal und fragen nach den Weisungen Gottes. Unsere eCoaches helfen dir gerne dabei.

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